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 Regenbogenbrücke
 Levana 23.04.2011 - 26.05.2020

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Ü B E R S I C H T    
schmidi Erstellt am: 14.06.2020 : 12:53:34 Uhr
Viel zu früh bist Du Deinen Weg über die Regenbogenbrücke gegangen :(

Wir haben 10 Tage um Dich gekämpft, aber am Schluss hatten wir einfach keine Chance.



Von heute auf morgen gingst Du lahm. Diagnose Hufrehe. Da wir nicht wussten woher es kam, haben wir alles mögliche getan.

Nach dem Röntgen wurde mir klar, dass die beidseitige Rotation und beidseitige Absenkung gravierend waren.

Wir versuchten noch die Entzüngung zu stoppen, jedoch zeigte das Blutbild eine Toxinvergiftung an.

Nach einer erneuten Lahmheit (nochmaliger Schub), liess ich Levana am 26.05.2020 über den Regenbogen gehen.

Levana schlief friedlich ein und ich weiss das es ihr jetzt gut geht und sie keine Schmerzen mehr hat.

Meine Schmerzen werden noch lange bleiben und irgendwann werde ich dies auch verarbeiten können.

Alles Gute mein Seelenpferd

D I E    20   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Lúthien Erstellt am: 30.03.2023 : 10:00:22 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: schmidi



Wir haben richtig entschieden, liebe Astrid. Das ist alles was zählt

Und ich hoffe fest, dass ich auch bei Öski, sollte es nötig sein, wieder die Stärke finden kann, um in seinem Sinne zu entscheiden.

Bis dahin geniessen wir aber unsere Vierbeiner ganz fest.
Lusi Erstellt am: 30.03.2023 : 09:28:19 Uhr
Ich glaube nicht, dass es hilft, öffentlich solche Statements zu landen. Solche Situationen, die wohl alle kennen, zeigen uns in der heutigen im Aussen statt findenden Welt doch einfach auf, dass man bei sich selber bleiben muss und sich nicht verzetteln soll. Das lehrt uns die heutige Online-Zeit meiner Meinung nach.

Ich wünsche allen noch lange ganz viel Freude an seinen Hottehüs und im richten Moment die richtige Entscheidung, ohne sich zu verzetteln.
schmidi Erstellt am: 30.03.2023 : 08:26:07 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Lúthien

Liebe Astrid

Habe dein ganzes Tagebuch gelesen und hatte gleich ein Déja vu mit Dici

Auch ich musste mir Dinge anhören nach meiner Entscheidung, sie gehen zu lassen. Es gibt dumme, naive, empathielose und einfach unnötige Menschen. Das wissen wir beide und ja, in solchen Momenten erträgt man solche Menschen überhaupt nicht. Müsste und sollte man auch nicht.

Du hast dich richtig entschieden, zum Wohle des Tieres und hast absolut selbstlos entschieden. Das können nur sehr wenige


ja ... dici ... wir lieben sie über alles, tollen im Sand mit ihnen umher und am schluss gehen sie voraus ...

du hast so recht und ja, diese Menschen werden hoffentlich irgendwann mal etwas klüger ... ich habe mich von diesen Menschen bewusst zurück gezogen, weil sie mir nicht gut tun ...

Die Vorwürfe bei Lena waren noch heftiger, da ich sie ja schon so lange hab etc ... solche Menschen wollen nicht verstehen das man nicht immer alles retten kann, so gerne man dies auch möchte ...
Lúthien Erstellt am: 30.03.2023 : 08:05:16 Uhr
Liebe Astrid

Habe dein ganzes Tagebuch gelesen und hatte gleich ein Déja vu mit Dici

Auch ich musste mir Dinge anhören nach meiner Entscheidung, sie gehen zu lassen. Es gibt dumme, naive, empathielose und einfach unnötige Menschen. Das wissen wir beide und ja, in solchen Momenten erträgt man solche Menschen überhaupt nicht. Müsste und sollte man auch nicht.

Du hast dich richtig entschieden, zum Wohle des Tieres und hast absolut selbstlos entschieden. Das können nur sehr wenige
schmidi Erstellt am: 30.03.2023 : 06:52:19 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Tim und Wili

Liebe Astrid (Schmidi):

Es ist sch.... egal was sogenannte Pferde Menschen und Bekannte zu deiner Entscheidung sagen! Wenn es einem nicht direkt betrifft ist es leicht zu urteilen!

Als ich mein erstes Pferd gehen lassen musste ging es mir genau gleich .

Ich bin mir sicher das Du im Sinne von Levana entschieden hast, als du ihr monatelanges Leid erspart hast! Der Tod ist nicht das Schlimmste was einem passieren kann, auch wenn viele das meinen!

Ich hoffe du kannst bald mit einem Lächeln an eure gemeinsame Zeit denken.


Vielen Dank für Deine Worte ... ja .. das Lächeln ist zurück gekehrt ... auch nach dem Verlust von Lena fiel ich in ein riesiges Loch, aber Roxy hat mich wieder aufgefangen und ich wünsche mir das mein "clown" noch lange bei mir ist ... und falls nicht, werde ich wieder für "Roxy" entscheiden ... wie bei Lena und Levana ...

ja, die Aussenstehenden wissen immer alles besser ... immer ... ich finde es einfach traurig, das man einfach dabei das menschliche vergisst und vor allem das Tier welches betroffen ist ...

Die Entscheidung Levana an diesem Tag gehen zu lassen war der schlimmste Entscheid (für mich) den ich treffen musste ... aber es war das richtige ...
schmidi Erstellt am: 30.03.2023 : 06:48:38 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Ditsem

Magst du das Blutbild posten? Oder du kannst es mir auch per Nachricht schicken. Ich schaue mir das gerne mal an.


ich denke nicht ... er bringt nichts mehr ... meine Vermutung bezüglich Vergiftung durch Düngemittel konnte ich leider nicht mehr bestätigen, da Levana schon tod war ... Das positive an der ganzen Geschichte war, das auf derjenigen Stelle seither "nur" noch Gras geerntet wird und kein Getreide mehr .. ich denke der Verantwortliche hat daraus gelernt ... aber eben ... egal was war, niemand ist wirklich dafür verantwortlich gewesen ...
Tim und Wili Erstellt am: 30.03.2023 : 00:00:10 Uhr
Liebe Astrid (Schmidi):

Es ist sch.... egal was sogenannte Pferde Menschen und Bekannte zu deiner Entscheidung sagen! Wenn es einem nicht direkt betrifft ist es leicht zu urteilen!

Als ich mein erstes Pferd gehen lassen musste ging es mir genau gleich .

Ich bin mir sicher das Du im Sinne von Levana entschieden hast, als du ihr monatelanges Leid erspart hast! Der Tod ist nicht das Schlimmste was einem passieren kann, auch wenn viele das meinen!

Ich hoffe du kannst bald mit einem Lächeln an eure gemeinsame Zeit denken.
Ditsem Erstellt am: 29.03.2023 : 20:23:47 Uhr
Magst du das Blutbild posten? Oder du kannst es mir auch per Nachricht schicken. Ich schaue mir das gerne mal an.
schmidi Erstellt am: 29.03.2023 : 10:53:43 Uhr
Levana’s letztes Kapitel

Die schlimmsten Tage meines Lebens ...


Vorgeschichte Levana / Freiberger / 0% FB / 162 cm

Levana kam als Fohlen meiner Stute am 23.04.2011 auf die Welt. Meine Welt war perfekt, ein Traum ging in Erfüllung. Das einzige Handicap das Levana hatte war VR ein Bockhuf (genetisch vererbt), da ich damals nicht das Wissen von heute hatte, vertraute ich TA’s und HO’s – jedoch ohne Erfolg. Es blieb ein Sehnenstelz. Heute würde ich umgehend das Unterstützungsband schneiden, aber damals hatte mir das leider keiner so gesagt :(


Ablauf Hufrehe:


Sonntag 17.05.2020:

Ich ging in Stall um auszureiten. Ich war um 8 Uhr da und wollte Levana holen, dabei bemerkte ich das sie extrem zögerlich mitkam und irgendwie komisch lief. Als sie draussen war, stellte ich eine beidseitige Lahmheit vorne fest. Links stärker als rechts. Fuck dachte ich: Levana hatte nie etwas – das ist nicht gut / Samstag Abend war alles noch okay.

Also umgehend Pulsation angeschaut = heftige Pulsation beidseitig vorne, Zangenprobe bei beiden Hufen vorne negativ = keine Reaktion, Temperatur des Hufes = beide „normal“ warm. Also habe ich Heilerde mit Wasser angerührt und hab beide Hufe vorne inkl. Sohle damit eingeschmiert. Ich wollte das Abtrocknungsbild sehen. Bei einer Entzündung, Abszess etc trocknet es dort am schnellsten ab wo eine Entzündung vorliegt. Es war nichts auffälliges zu sehen. Aber irgendwas war nicht gut, sie lief stocklahm. Also, Video gemacht und dem TA geschickt. Er sagte das er umgehend kommt.

TA war vor Ort: Pulsation hoch, Zangenprobe negativ, Beugeprobe unauffällig … Danach stellte er die Diagnose: Verdacht auf akute Rehe / Arzt nachm Blut um Test bzgl Cushing zu machen, da ich keinerlei Erklärung hatte: WIESO ??? … au mann, scheisse, nicht Hufrehe

Ich hab dann für mich den Verdacht geäussert das Levana irgend etwas gefressen hat, was normalerweise nicht da ist. Wir sind seit bald 5 Jahren im gleichen Aktivstall und der ist einfach bombastisch. Dieser Verdacht wird sich dann im Laufe der Zeit etwas verhärten.

Weiteres Vorgehen: ab sofort mind 48 Std mit Crushd Ice kühlen

Ein Kollege ging umgehend seine alten Skisocken holen und besorgte die ersten 4kg Eis, ich holte Leuchtgamaschen mit Klett und wir zogen diese an und füllen Eis ein.

An diesem Sonntag war es warm, dh wir haben alle 40 min je 1 kg Eis eingeschüttet und es schmolz und schmolz wie verrückt. Mein Mann ging danach nach Hause => vorschlafen, da er die Nachtschicht übernehmen würde ab 22 Uhr. Ich wollte am frühen Morgen wieder kommen.


Montag 18.05.2020:

Ich war bereits um 5 Uhr im Stall und hab dann gegen 6 Uhr die Aufgabe des Kühlens übernommen. Dazwischen ging ich noch 15kg Eis holen. Mein Mann ging arbeiten, konnte ½ Tag frei machen. Wir machten ab, das er gegen Mitternacht kommen wollte. Ich wusste das Eis reicht ca 8-9 Std, also musste ich nochmals mehrere kg Eis holen. Levana war während dessen relativ anständig. Sie war vorher noch nie in einer Box aber top gemacht – ich war stolz. Jedoch unter Schmerzen verständlich :(

Gegen Mitternacht kam mein Mann und ich ging dann gegen 1 Uhr nachts nach Hause schlafen. Mein Mann war so toll: er hat mir bei jedem Eis auffüllen berichtet was wie wo etc … Toll! Die Kontrolle der Pulsation war mal mehr mal weniger, aber immer warmes bis heisses Röhrbein und Kronrand – gefiel mir gar nicht L

Krankenschuhe (leihweise) geholt, angezogen => Schritt lahmfrei! YES, wir schaffen es !! Weiter so!


Dienstag 19.05.2020:

Heute sollte das Ergebnis des Bluttestes kommen, ich hoffe es ist KEIN Cushing.

Ich kam dann erst gegen 7.30 Uhr weil ich todmüde war. Nach dem 1. Kaffee sagte mir mein Mann das Levana praktisch die ganze Nacht gelegen hat. Im ersten Moment hatte ich mich gefreut das sie so klug ist und die Hufe entlastet und nicht mit ihrem Gewicht noch drauf steht. Jedoch machte ich mir langsam Sorgen, denn sie lag viel mehr als am Vortag. Anscheinend sei das so, das in den ersten 48 Std vor Abklingen eines Schubes, alles Vollgas geht und entsprechend schmerzhaft ist.

Gegen 11 Uhr morgens lag Levana wieder und ich ging in die Box und setzte mich daneben. Sie lag auf der linken Seite und kam so nah mit dem Hals zu mir, das ich sie berühren und streicheln konnte.

Was ich NIE mehr vergessen werde ist: Levana wieherte leise am Boden als sie lag, stöhnte und ihre Vorderbeine zitterten. Ich weinte und wollte sie in diesem Moment gehen lassen. Aber nein, halte diese 48 Std durch, das kommt gut. Bitte halte durch, wir beide schaffen das. Es gefiel mir aber trotzdem nicht :(

Also hab ich Ihr Schmerzmittel (Metacam) reingegeben, Hauptsache mein Baby hat weniger Schmerzen. Zwei Stunden später stand sie wieder und war am Heu essen.

Immer wieder Kontrolle Pulsation: links schwach / rechts stark / Kronrand immer noch warm / Huf normale Temperatur

Gegen mittag kam das Telefon vom TA: Ergebnis Bluttest => KEIN Cushing!

Super toll, aber was ist DANN der Auslöser?

Wir standen wieder am Anfang :(

Termin Röntgen war auf 20 Uhr angemeldet.

Super, wir kühlen weiter wie blöd. Mit Krankenschuhen lahmfrei im Schritt! Beine werden langsam etwas kühler, Kronrand immer noch warm ... wir schaffen das !!

Rönten: Diagnose niederschmetternd

Vorne links: Rotation 5.5° / Absenkung 8 mm
Vorne rechts: Rotation 8.8° / Absenkung 3 mm (Steiler Huf)

Mann Mann Mann, ich war den Tränen nahe …

Ausgerechnet Hufrehe bei Levana und die schlimmere Rotation beim steilen Huf. Mein TA wusste, dass ich mal gesagt hatte: Wenn Levana jemals eine Hufrehe macht, dann werde ich für Levana entscheiden, wenn Rotation und Absenkung schlimm ist. Er gab mir jedoch Hoffnung das wir einen super Job gemacht hatte mit dem langen kühlen. Auch wenn die Diagnose sehr schlimm war.

Ein Hoffnungsschimmer taucht auf !!

Jetzt dürfen wir schlafen gehen und geben Levana nun täglich für 600kg Entzündungshemmer damit diese Entzündung baldmöglichst abheilt.


Mittwoch 20.05.2020:

Ich war bereits um 06.15 Uhr im Stall und wollte Levana füttern, misten, kontrollieren etc. Pulsation beide Beine gleich, Röhrbein normal, Huf normal, Kronrand warm ...

Der Mittwoch verlief relativ ruhig und ohne extreme Auffälligkeiten.

Am Abend kam eine TÄ der gleichen Praxis vorbei und ich bat sie bei Levana Blut zu nehmen um ein grosses Blutbild zu machen. Ich hatte immer noch den Verdacht auf Vergiftungsrehe. Hatte aber keinen Verdacht, einfach ein Bauchgefühl ...


Donnerstag 21.05.2020

Gleich wie Mittwoch


Freitag 22.05.2020

Ich war wieder gegen 06.15 im Stall. Dieses Mal schien mir Levana müder als am Vortag. Sie war etwas träger und lief mit den Krankenschuhen zum Anbindeplatz zögerlich. Hmmmmm, was sollte das? Alles war soweit normal: Kronrand immer noch warm … Sollte das nicht nach 4 Tagen endlich etwas besser werden oder brodelt da irgend etwas – es gefiel mir nicht.

Ergebnis des Blutbildes kam. Erhöhte Leberwerte und etwas erhöhter Zucker.


Samstag 23.05.2020

Genau wie gestern, müde und träge …. Wieder leichte Pulsation beidseitig …


Sonntag 24.05.2020

Heute war Levana aufgestellter und war irgendwie recht flott auf den Beinen in der Box und mit den Krankenschuhen stand sie draussen gut auf den Füssen und mampfte ihr Heu bis ich fertig mit misten war.


Montag 25.05.2020

Wieder etwas matter, aber trotzdem aufgestellt. Irgendwie traute ich der Sache nicht. Mensch, jetzt hatte sie 7 Tage volle Medikation und der Kronrand war immer noch warm? Ich versteh das nicht ...


Dienstag 26.05.2020

Heute morgen wollte mir Levana die Hufe nicht geben zum auskratzen um die Krankenschuhe anziehen. Was ist denn los??? Es gelang mir trotzdem - sie lief extrem klamm zum Anbindeplatz … nein bitte nicht … wieso läufst du so schlecht :(

Während ich die Box ausgemistet hab, sah ich, dass Levana immer wieder den Huf VR anhob und nicht richtig belastete … mir kamen die Tränen, ich verstand nicht was los war.

Als ich mit dem Mist an ihr vorbei ging, schaute sie mich an und hob den rechten Fuss hoch und stellte ihn nicht mehr ab. Ich sagte so automatisch: Ja ich hab es gesehen, schaue nachher gleich mal nach … Pulsation: stark, aber nur rechts, Kronrand warm

Ich ging danach nach Hause und telefonierte mit dem TA. Wir hatten ein relativ gutes Gespräch. Es wurden folgende Argumente meinerseits vorgebracht:

Frage 1:
Levana sollte doch nach 7 Tagen voller Medikation schmerzfrei sein? TA sagte ja, eigentlich schon

Frage 2:
Levana würde vermutlich die nächsten Monate im Aktivstall (30 Pferde) phasenweise wieder lahm gehen, müsste entweder konstant Krankenschuhe oder einen Beschlag haben? TA bejahte diese Vermutung

Frage 3:
Kann mir jemand sagen ob sich Levana nach einem Jahr wieder normal als Pferd bewegen kann, weil die Absenkung ja so massiv war? TA meinte, dies könne er nicht sagen

Da war für mich der Fall klar: Ich sagte mal da ich keines meiner Tiere leiden lasse. Ich verblieb mit dem TA so, dass ich in Stall fahren würde und kontrollieren wie Levana läuft. Danach würde ich mich bei ihm melden und entscheiden was ich tun würde.

Ich kam gegen 13 Uhr im Stall an, ging zu Levana an die Box und sie lief in der tief eingestreuten Box stocklahm. Nein Nein Nein … das darf nicht wahr sein … ich nahm sie raus und es war offensichtlich, stocklahm, rechtes Bein wollte sie partout nicht belasten.

Ich rief den TA an und sagte ihm das es so nicht sein könne, ich würde sie gerne gehen lassen. Ich wollte das Levana im Hänger einschlafen durfte und der TA sie gleich mitnimmt.

Levana durfte noch grasen am Strick, sie fiel mir fast 3x um auf dem Weg zu Weide … Levana hatte Schmerzen, abartig und das konnte es nicht sein … ich liess Levana in Ruhe grasen …

30 Minuten später führ der TA vor und dann durfte sie einschlafen. Wie das ganze vor sich ging, möchte ich hier nicht aufschreiben. Das einzige was ich erwähnen möchte ist: nachdem Levana eingeschlafen war, konnte ich Ihr das Auge schliessen und sag ihren zufriedenen Gesichtsausdruck!

Die Frage WARUM werde ich wohl nie beantwortet bekommen L

Ich habe das Ergebnis des Blutbildes insgesamt 5 TÄ gezeigt. Es sah so aus, dass es im Blutbild Anzeichen einer Toxinvergiftung gab, aber keine Ahnung was der Auslöser war. Levana hatte auch etwas einen hohen Zucker, aber nicht so auffällige das man auf EMS hätte schliessen können. Wäre Levana noch am Leben hätte ich diesen Test noch gemacht.

Egal weshalb und warm, es bringt Levana nichts mehr, mir persönlich würde es einfach leichter fallen das Geschehene verarbeiten zu können.



Aber ich sag immer: Egal wie hart etwas ist, es hat immer einen Sinn dahinter … Vielleicht werde ich das irgendwann erfahren ….



***********************************************************************

Das Allerschlimmste an der ganzen Sache waren die Vorwürfe, welche nach dem Tod von Levana an mich kamen ...

So viele Menschen, Pferdemenschen, tolle Pferdemenschen haben nicht verstanden, wieso ich nicht monatelang Schmerzmittel, Spezialbeschläge alle 3-4 Wochen, Klinikaufenthalte in Betracht bezogen habe ...

Warum ich das nicht gemacht habe?

Ich habe dieses Pferd über alles geliebt, Levana war mein Seelenpferd ... sollte dieses wunderbare Wesen nur wegen MIR monatelang leiden und vollgepumpt mit Medikamenten dahinsiechen?

Ein klares NEIN von mir ... und genau deshalb habe ich mich so entschieden genauso wie bei Lena 2 Jahre später ... FÜR meine Tiere

lg, Astrid
schmidi Erstellt am: 28.01.2021 : 11:10:22 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: silberwoelfli

liebe schmidi

ich war lange nicht mehr im RK und nun lese ich diese traurige nachricht wegen levana
viel zu gut kann ich mich noch an damals erinnern, unsere fohlen waren ja nur wenige wochen nacheinander geboren worden, spannend die zeit danach, was alles so auf einen zukam und dann das erste mal drauf sitzen, der erste galopp..... es war immer so schön von euch zu lesen. dieses jahr wäre levana nun auch schon 10 jahre alt geworden, genau wie fayina....unglaublich wie die zeit vergeht. von mir ganz liebe gedanken noch nachträglich.


Vielen lieben Dank für Deine Worte Levana fehlt immer noch ...
silberwoelfli Erstellt am: 18.01.2021 : 21:41:24 Uhr
liebe schmidi

ich war lange nicht mehr im RK und nun lese ich diese traurige nachricht wegen levana
viel zu gut kann ich mich noch an damals erinnern, unsere fohlen waren ja nur wenige wochen nacheinander geboren worden, spannend die zeit danach, was alles so auf einen zukam und dann das erste mal drauf sitzen, der erste galopp..... es war immer so schön von euch zu lesen. dieses jahr wäre levana nun auch schon 10 jahre alt geworden, genau wie fayina....unglaublich wie die zeit vergeht. von mir ganz liebe gedanken noch nachträglich.
schmidi Erstellt am: 25.07.2020 : 19:11:07 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Hayes Hill Ulysses

Zitat:
Original erstellt von: schmidi



Ich bin überzeugt, dass du die richtige Entscheidung für Levana getroffen hast. Ein liebes und selbstgezogenes Tier gehen zu lassen ist immer schwer. Was bleibt sind die schönen Momente und Erinnerungen an unsere Freunde


Danke für Deine Worte ... ja, es war schwer, jedoch wusste ich das ich Levana gegenüber ein Versprechen gab ... Keines meiner Tiere soll "auf meine Kosten" leiden ...
schmidi Erstellt am: 25.07.2020 : 19:10:03 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: faraLa

Das tut mir unwahrscheinlich fest leid! Ich hoffe, dass bald die guten Erinnerungen überwiegen :-) fühl dich gedrückt


Danke Dir ... und ja ... die guten Erinnerungen kommen immer mehr ... es wird immer besser ...
Hayes Hill Ulysses Erstellt am: 16.07.2020 : 17:31:28 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: schmidi



Ich bin überzeugt, dass du die richtige Entscheidung für Levana getroffen hast. Ein liebes und selbstgezogenes Tier gehen zu lassen ist immer schwer. Was bleibt sind die schönen Momente und Erinnerungen an unsere Freunde
faraLa Erstellt am: 12.07.2020 : 20:24:11 Uhr
Das tut mir unwahrscheinlich fest leid! Ich hoffe, dass bald die guten Erinnerungen überwiegen :-) fühl dich gedrückt
schmidi Erstellt am: 12.07.2020 : 14:21:55 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Hayes Hill Ulysses

Uiii was lese ich denn da... die arme Levana... Hatte das junge Leben noch vor sich..

Tut mir sehr leid und ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.



Hufrehe... Kenne es von meiner Kira. Sie kämpft heute noch mit den Folgen der Vergiftung. Hat immer mal wieder Hufreheschübe. Bis jetzt konnte ich sie immer wieder schmerzfrei kriegen...




Vielen lieben Dank für Deine Worte ... sie helfen und je länger es her ist, desto besser geht es mit der Akzeptanz das Levana nicht mehr da ist ...

Ich wusste aus berufsgründen beim Röntgenbild das wir keine Chance hatten, mit der Rotation hätten wir irgendwie leben können, aber die Absenkung war zu heftig ...

Ich bin immer noch überzeugt das es das richtige für Levana war :)
connyfe Erstellt am: 07.07.2020 : 18:44:57 Uhr
Oh jeh, das tut mir echt leid. Ich könnte fast glauben, dass es am namen liegt. Unsere Levana ist auch dem Tod geweiht.
Hayes Hill Ulysses Erstellt am: 07.07.2020 : 15:55:40 Uhr
Uiii was lese ich denn da... die arme Levana... Hatte das junge Leben noch vor sich..

Tut mir sehr leid und ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.



Hufrehe... Kenne es von meiner Kira. Sie kämpft heute noch mit den Folgen der Vergiftung. Hat immer mal wieder Hufreheschübe. Bis jetzt konnte ich sie immer wieder schmerzfrei kriegen...

schmidi Erstellt am: 23.06.2020 : 18:49:06 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: smooth5

Das tut mir sehr leid.Alles liebe und gute für Dich.



Danke Dir ... Levana fehlt so unsagbar ... überall ...
smooth5 Erstellt am: 22.06.2020 : 11:52:23 Uhr
Das tut mir sehr leid.Alles liebe und gute für Dich.

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