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 Thema  |
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Calla
Junior Member
115 Beiträge |
 Erstellt am: 13.05.2011 : 17:53:26 Uhr
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Halli Hallo
Wollte euch mal fragen, mit was für einem Geschirr ihr lieber fahren geht, Brustblatt oder Kummet?
Möchte mir eine neue Kutsche kaufen, die 300 Kg hat, habe aber ein bisschen angst, dass meine Stute mühe hat mit dem Brustblatt.
Kennt sich da jemand aus?
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Siemi
Junior Member
172 Beiträge |
Erstellt am: 13.05.2011 : 18:21:53 Uhr
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Ich darf im Stall zwischen den Englisch Kummet und den Bündner Kummet wählen. Die englischen sind weniger schwer und geben zum reinigen weniger Arbeit als die bündner. Rein optisch finde ich gut gepflegte Bündner Kummet viel schöner. Morgen gehe ich fahren und muss diesbezüglich noch meinen "Guru" anrufen. Werde Dir später  was er gesagt hat. |
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Ornata
Moderator
15087 Beiträge |
Erstellt am: 13.05.2011 : 19:42:33 Uhr
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De englische kumt ist eine städtische anschirrung und keinesfalls geeignet für den schweren zug.
Bei 300kg plus zwei, drei leute ist ein gutes brustblatt (richtig verschnallt und genug breit, kein dressurbrustblatt) kein problem (ich gehe davon aus, dass dein pferdi ein fribi oder wb ist und kein pony;-) ).
Wenn du aber viel berghoch musst und das pferd eh schon richtig stark ziehen muss, empfehle ich einen passenden kumt (bündner oder kanadisch). |
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Calla
Junior Member
115 Beiträge |
Erstellt am: 13.05.2011 : 23:28:13 Uhr
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Danke Siemi, dann warte ich auf deinen Bericht, was dein Guru meint
Meine Stute ist ein Englisches Vollblut, kräftig gebaut.
Habe jetzt eine kleine Kutsche 2 Plätzer, die 150Kg wiegt und die zieht sie problemlos mit dem Brustblattgeschirr.
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Maedihof
Advanced Member
6453 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 00:25:37 Uhr
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hab meinen welsh cob mit brustblatt eingefahren und stieg dann auf englishkumt um. er geht damit deutlich schoener und viel lieber.
die kutsche ist gewichtsmaessig passend, eine person drauf und mittelmaessig huegeliges gelaende. freizeitmaessig. |
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Schwarzwälder
Moderator
5758 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 05:50:56 Uhr
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Mööchen zieht mir konstant mind 400kg den Berg hoch, bei Begleitung kommt noch ein Fahrgast dazu, daher ist klar, Kumet.
Wir hatten zu Beginn auch schon Brustblatt zur Ausbildung im Flachland(plus leichtere Kutsche), aber er zieht nicht gleich intensiv. Aber eben wir halten auch konstant Gewicht |
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Siemi
Junior Member
172 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 12:15:45 Uhr
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Es ist egal, ob Brustblatt oder Kummet. Wichtig ist lediglich, dass das Geschirr richtig eingestellt ist. Das Brustblatt darf nicht zu hoch oder zutief sein. Für das Hintergeschirr gilt das selbe. Die Lage des Kummet muss auch korrekt sein. Wenn der Kummet zu gross ist, kann man mit Unterkummt arbeiten.
Falls Du damit keine Erfahrung hast, lässt Du die Anpassung am besten von einem erfahrenen Kutscher machen. Lass Dich beim Kauf auf keine experimente ein. Im guten Fachhändler (Reitsport-/Fahrgeschäft mit Sattlerei) kann man wie beim Sattelkauf das Pferd mitnehmen oder den Sattler in den Stall kommen lassen. Das geht auch bei Occasionen.
Wenn Du einspännig fährst, kommst Du nicht um ein Hintergeschirr herum.
Ornata ist der Meinung, dass das Englisch Kummet nicht zum arbeiten/schwereren ziehen gamacht ist. Mein "Guru" hat mir zugestummen: auch das englische Kummet ist zum strengen arbeiten gemacht! Im Militär haben wir zum Holzrücken auch Englisch Kummet. |
Bearbeitet von: Siemi am: 14.05.2011 12:51:24 Uhr |
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Basis-FM
Junior Member
113 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 13:55:01 Uhr
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Zitat:
Original erstellt von: Siemi
Ornata ist der Meinung, dass das Englisch Kummet nicht zum arbeiten/schwereren ziehen gamacht ist. Mein "Guru" hat mir zugestummen: auch das englische Kummet ist zum strengen arbeiten gemacht! Im Militär haben wir zum Holzrücken auch Englisch Kummet.
Hast du einmal einen Kummet des Militärs gesehen? Es mag die selbe Machart sein wie bei englischen, sie haben aber eine breitere Auflagefläche und sind auch deutlich schwerer. Ich denke bei einem englischen Kummet kommt es auf den Einzelfall an. Also ob er eher eine breite oder schmale Auflagefläche hat. Aber die meisten sind für das Dressurfahren ausgerichtet und nicht für den schweren Zug.
@ calla: Eine andere Frage: Was für Landen hat die Kutsche. Lässt du sie je nach Geschirr wechseln?
PS: Militätkummete kann man auch occ. kaufen. |
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Siemi
Junior Member
172 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 14:00:30 Uhr
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Zitat:
Original erstellt von: Basis-FM
war Trainsoldat  |
Bearbeitet von: Siemi am: 14.05.2011 14:01:32 Uhr |
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Bellinda
Advanced Member
2805 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 14:07:43 Uhr
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| Also soviel mir ist hat die Schweizer Armee Arbeitskummte und nicht Englischkummte. Englischkummte sind für Stadtgelände gemacht worden und nicht für die Trainarbeit. |
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Basis-FM
Junior Member
113 Beiträge |
Erstellt am: 14.05.2011 : 14:10:28 Uhr
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@ Siemi:  Dann kennst du die ja die Geschirre vom Militär.
Ich fuhr gestern im Sand vorbei wo die "neuen" Trainpferde grad auf der Weide waren. Einige waren eher Windhund-Freiberger, darf gar nicht daran denken, dass die gebastet werden. *aremeWindhundFreiberger*
So und jetzt zurück zum Thema... |
Bearbeitet von: Basis-FM am: 14.05.2011 14:11:18 Uhr |
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Bellinda
Advanced Member
2805 Beiträge |
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Ornata
Moderator
15087 Beiträge |
Erstellt am: 15.05.2011 : 07:34:27 Uhr
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Wenn das militär nun plötzlich englische kumte anwendet (was ich bezweifle, die auf den bildern sind arbeitskumte) ändert das nichts an der tatsache, dass das englische kumt städtisch ist und damit die parkkutschen der gehobenen gesellschaft gezogen wurden/werden. Es ist ein leichtes, elegantes geschirr.
Wem ein bisschen tradition in der fahrerei egal ist, kann dem Pferd anhängen was und wie er will.
Brustblatt (sielengeschirr): wurde früher verwendet um schiffe in kanälen flussaufwärts zu ziehen (folglich auch nicht grad leicht). Wie gesagt, es kommt auch da auf die machart an.
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Gunzi
New Member
55 Beiträge |
Erstellt am: 19.05.2011 : 20:48:10 Uhr
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| Eine Kutsche von 300kg mit 1-2 Personen ist sicher noch kein schwerer Zug für ein grosses Pferd. Da geht jedes gut angepasste Geschirr, auch ein englisches Kummt. Mein kleiner Hafi zieht einen 400kg Marathonwagen mit Brustblatt, auch längere Strecken aufwärts. Es ist auch eine Frage des Trainings, wie schwer ein Pferd ziehen kann. |
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